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Band 11

Schubert, Martin
Philosophie der Botanik
Naturphilosophische und wissenschaftstheoretische Untersuchungen zur Morphologie und Physiologie der Pflanzen

1998. 343 Seiten mit 4 Abbildungen - 155 x 225 mm. Kartoniert
ISBN 978-3-932004-87-2

 

44,00 EUR

Produkt-ID: 978-3-932004-87-2  

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Die belebte Natur philosophisch und wissenschaftstheoretisch zu hinterfragen, stellt eine Grenzüberschreitung der Naturwissenschaften dar, die durch ihre immer enger gefaßte Detailforschung den belebten Organismus als ein Ganzes aus den Augen verliert.
Das vorliegende Werk verfolgt drei Epochen der Botanik, jeweils auf dem Hintergrund der zeitgenössischen Philosophie, deren erste bereits in der Antike in der Morphologie der Pflanzen grundgelegt ist, im späten Mittelalter gefolgt von der Physiologie, um in der Gegenwart als Biochemie nur noch einzelne Stoffwechselvorgänge zu entschlüsseln. Der belebte Organismus der Pflanze soll jedoch als ein ganzer aufgezeigt werden, der mehr sein muß als nur die Summe seiner Teile, um den Einflüssen seiner Umwelt gerecht zu werden. So wird in der Antike der Begriff der 'Energeia' auf den Stoffwechsel des gesamten Organismus bezogen, im Mittelalter das Korpuskularprinzip durch das neue Forschungsparadigma 'Mikroskop' erhärtet, während in der Neuzeit bis hinein in die Gegenwart der Dualismus zwischen Selbstorganisation und Teleologie nur eine Kompromißlösung impliziert. Letztere wird in einem Exkurs auf der Basis einer Experimentalarbeit weiter verfolgt, deren Ergebnisse das Vorhandensein bestimmter Organisationsprinzipien als mögliche Antwort zulassen.