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Band 1

Kiel, Ewald
Erklären als didaktisches Handeln

1999. 458 Seiten – 155 x 225 mm. Kartoniert
ISBN 978-3-933563-10-1

 

58,00 EUR

Produkt-ID: 978-3-933563-10-1  

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Das Erklären gehört zu den alltäglichsten Handlungen im Unterricht. Sowohl Lehrer als auch Schüler sind damit befaßt. Sie geben einander Erklärungen, sie entwickeln Erklärungen gemeinsam oder in Gruppen, sie handeln Erklärungen miteinander aus. Anders als in der analytisch orientierten Wissenschaftstheorie geht es beim Erklären als didaktische Handlung nicht nur um das Produkt, die fertige Erklärung, sondern ganz besonders um den Prozeß des Erklärens, der zwischen Lehrern, Schülern, dem Stoff und anderen kontextuellen Rahmenbedingungen stattfindet. In der vorliegenden Studie geht es um die Fragen:
1. Was ist eine Erklärung in einem didaktischen Kontext?
2. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Erklärungen in Lehr-Lernprozessen und Erklärungskonzepten der Wissenschaftstheorie, Psychologie oder anderer Einzeldisziplinen?
3. Unter welchen didaktischen Bedingungen sind Erklärungen erforderlich?
4. Was ist der Maßstab, nach dem man Erklärungen als gelungen oder angemessen beurteilen kann?
5. Wie sollten Lehrer, Lernhelfer und Lerner Erklärungen gestalten, damit man diese in Hinblick auf bestimmte Anforderungen oder Maßstäbe als gelungen bezeichnen kann?
Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt im Rahmen einer umfassenden qualitativen und quantitativen Studie. Im qualitativen Teil werden unter der besonderen Perspektive des Erklärens einerseits verschiedene Bezugsdisziplinen didaktischen Denkens und andererseits die didaktische Theoriebildung seit Comenius betrachtet. Im quantitativen Teil erfolgt eine Untersuchung des Erklärens in Geschichtsbüchern, Abiturklausuren und realen Unterrichtssituationen. Im Vordergrund steht das Fach Geschichte, vergleichend wird bei den Unterrichtssituationen auch das Fach Physik berücksichtigt. Am Ende steht eine umfassende Theorie des Erklärens im Unterricht mit einer Reihe von Praxisempfehlungen, die sowohl qualitativ als auch quantitativ begründet ist (sind).